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Hinsichtlich der Gehäuse-Konstruktion und verschiedener nicht klanglich relevanter Details sind die analogen 'Plug-Ins' des Toolmod-Systems erkennbar einfacher ausgeführt als die mit aufwändigen Edelstahl-Gehäusen und gedrehten Alu-Knöpfen versehenen Module der V700-Baureihe; auch wurden durch Weglassen diverser Ausstattungs-Optionen und die Beschränkung auf die wichtigsten Modultypen Einsparungen auf der Herstellungsseite vorgenommen. Klanglich bleibt allerdings nach Aussage des Herstellers bis auf einzelne Details das Niveau der teureren Baureihen weitestgehend erhalten; die adt-audio-typischen Merkmale wie Mikrofonvorstufen mit hochwertigen Eingangsübertragern; Ein- und Ausgangspegel bis +30 dBu oder parametrische EQs in Wien-Brückenschaltung finden sich auch im Toolmod-System unverändert wieder. Verzichtet wurde dagegen zum Beispiel auf die Surround-Optionen der Serien Integrator und V700 sowie auf die dort verfügbaren aufwändigen Abhörmodule. Im Gegensatz zum funktionell fast identischen, aber fest konfigurierten 19"-Eingangskanal aus der Toolkit-Serie von adt-audio bieten die Toolmod-Komponenten dem Anwender alle erdenklichen Freiheiten, was die Bestückung und den auch später jederzeit möglichen Wechsel der Module angeht: Der Anwender kann mit einem kleinen Rahmen, einem Netzteil und den wichtigsten Modulen beginnen und sein System später jederzeit ergänzen, wobei auch mehrere Rahmen von einem Netzteil versorgt werden können. Auch die Kombination mit dem genannten Toolkit-Eingangskanal ist eine interessante Option, da dieser mit dem gleichen Netzteil wie der Toolmod-Rahmen versorgt werden kann. ![]() Der für unsere beiden Testgeräte verwendete 1 HE-Rahmen kann je nach Bestückung bis zu fünf Einzelmodule aufnehmen, wobei die einzelnen Modulplätze durch senkrechte Metallscheiben voneinander getrennt werden. Sollen Module doppelter Breite wie etwa der Fünfband-EQ TM105 eingebaut werden, so entfernt der Anwender vorher die entsprechende, durch vier Schrauben auf der Ober- und Unterseite gehaltene Metallscheibe und erhält dadurch einen entsprechend breiteren Modulplatz. Führungsschienen gibt es aufgrund der variablen Modulbreite nicht; man muss also ein wenig zielen, um die Karten im richtigen Winkel einzuführen. Die Module werden über einen Multipin-Stecker auf eine Busplatine im Rahmen aufgesteckt, die die Verteilung der extern vom Netzteil zugeführten Versorgungsspannungen sowie die direkte Verbindung der Audiowege zum rückseitigen Anschlussfeld übernimmt. Der Rahmen besitzt abgesehen davon keine internen Audioverdrahtungen, beispielsweise für die Summierung mehrerer Ausgänge; stattdessen erfolgen sämtliche Audioverbindungen extern. Jeder Modulplatz verfügt auf seinem Anschlussfeld über
zwei XLR- und zwei TRS-Klinkenbuchsen. Im Regelfall stehen dabei die
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