Pro Audio Lexikon

T
TIM TIM oder auch T.I.M. steht für Transient Intermodulation (Distortion). Sehr selten findet man auch die Bezeichnung TID. TIM bezeichnet eine Verzerrungsart, die nicht statisch bei bestimmten Pegeln und Frequenzen auftritt sondern nur bei schnellen Signaländerungen. Verantwortlich für TIM sind in der Regel Gegenkopplungen, die mit einer Verzögerung behaftet sind, die dazu führt das die Gegenkopplung eines aktiven Schaltkreis erst nach einer gewissen (kurzen) Zeit einsetzt und während dieser Zeit der Schaltkreis ohne Gegenkopplung mit seiner hohen Leerlaufverstärkung arbeitet und daduch übersteuert wird.
Transienten Transienten sind schnelle, impulshafte Einschwingvorgänge. Das Wort gibt es im deutschen nur in der Mehrzahl.
siehe auch TIM
TRS internationale Bezeichnung für Klinkenstecker mit 1/4" = 6.35 mm Durchmesser in 3poliger Ausführung. TRS steht für Tip - Ring - Sleeve, also Splitze, Ring und Gehäuse und bezeichnet die 3 Kontakte. Diese Steckverindungen werden in der Hifi-Technik für unsymmetrische Stereo-Signale und generell für Stereo-Kopfhörer verwendet. In der Studiotechnik werden sie in geringem Umfang für symmetrische Audioleitungen verwendet. Hierbei ist die Belegung:
Tip = Tonader a = + = heiß
Ring = Tonader b = - = kalt
Sleeve = Abschirmung
TT TT steht für Tiny Telephone. Dies bezeichnet eine Klinkensteckverbindung, die eine Miniaturausführung der altbekannten Telefon-Klinkenstecker nach BPO (British Post Office) Standard mit 1/4" Durchmesser sind. Die TT Klinken mit ca 4.5 mm Durchmesser werden in Steckfelder von Mischpulten eingesetzt und stellen einen internationalen Standard für diese Anwendung dar.
THD steht für Total Harmonic Distortion und bezeichnet den Gesamtbetrag aller durch nichtlineare Verzerrungen entstandenen Produkte, die ein Gerät dem Originalsignal hinzufügt. Angegeben wird üblicherweise der Wert THD+Noise.
siehe auch Klirrfaktor
Tiefpass Ein Tiefpass oder eine Höhensperre dämpft alle Frequenzen oberhalb einer Grenzfrequenz. Höhensperren werden zum Abschneiden von hochfrequenten Störungen und auch zum 'weichmachen' von Signalen verwendet.
Tiefensperre siehe Hochpass
Trittschall Eine bessere Bezeichnung wäre Körperschall. In der Tontechnik sind hiermit meist tieffrequente Störungen gemeint, die z. B. dadurch entstehen können, dass Schritt- oder Klopfgeräusche über ein Mikrofonstativ als Körperschall übertragen werden. Die Abhilfe sind isolierte Auflhängungen der Mikrofone und eine Hochpass zum nachträglichen Ausfiltern solcher Störungen.

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