Inline Eingangsmodul TM402, Frontansicht

ToolMod Mischpult

das modulare Analogmischpult


TM402

Inline Eingangs- und Gruppen-Modul


Inline Eingangsmodul Modulansicht

Das Inline Eingangs- und Gruppenmodul TM402 bietet im Vergleich zum Mono-Eingangsmodul TM401 den erheblich erweiterten Funktionsumfang eines in Inline-Technik aufgebauten Moduls für ein Studiomischpult. Neben der komfortablen Arbeitsweise der Mehrspur orientierten Inline-Technik hat der TM402 die Möglichkeit zwei Signale unabhängig voneinander in die Stereo-Summe und die Gruppen zu mischen, was die Anzahl der verfügbaren Eingänge eines Mischpultes verdoppelt. Sinnvolle Zusatzfunktionen machen diese Möglichkeit real in der Mischung nutzbar.

TM402 Features

  • 3 symmetrische Eingänge für externe Vorverstärker, Line-Signale und DAW-Ausgang
  • Durch die Inline-Struktur kann in der Mischung ein weiterer DAW-Ausgang über den zweiten Signalweg in die Summe gemischt werden.
  • 2 symmetrische, gepufferte und geschaltete Einschleifpunkte mit umfangreichen Schaltmöglichkeiten.
  • 6 Mono-Aux-Sendewege und 1 Stereo-Cue-Weg, mit Umschaltungen Pre/Post und Tape/Record
  • Gruppenverstärker für eine der 16 Gruppen
  • Der Gruppenausgang ist auf dem Anschlussfeld verfügbar und kann ebenfalls als Eingangssignal verwendet werden. Dann arbeitet die Tape-Chain des Moduls als Subgruppenmaster, während die Record-Chain nach wie vor für ein anderes Signal verwendet werden kann.

Der wesentliche Unterschied zwischen dem Mono- Eingangsmodul TM401 und dem Inline-Eingangsmodul TM402 liegt im internen Signalfluss. Durch viele zusätzliche Schaltfunktionen ist es möglich, zwei Eingangssignale parallel zu verarbeiten. Die beiden Signalwege des Moduls heissen TAPE CHAIN und RECORD CHAIN. Die Tape-Chain benutzt in der Standardkonfiguration den Ausgang der DAW als Eingangssignal und steuert über den Hauptregler und das Mix-Pan die Stereosumme oder dir Subgruppen an. Beide Inserts und alle Sendewege sind im Nomalfall (= keine Taste gedrückt) auf diesen Signalweg aufgeschaltet.

Durch eine Reihe zusätzlicher Schalter kann der interne Signalweg auf mannigfaltige Art verändert werden. Da das Gruppen-Routing einen zusätzlichen MIX-Schalter hat, kann man sowohl das Signal auf der Tape-Chain, wie auch das Signal auf der Record-Chain gleichzeitig über einen Kanal in die Stereo-Summe senden. Damit verdoppelt sich bei Bestückung mit Inline-Modulen TM402 die Anzahl der verfügbaren Wege in die Stereosumme. Zusätzlich ist es möglich direkt vom Hauptregler aus die Subgruppen 1 bis 6 in Stereo-Pärchen anzuwählen. Dadurch können diese 6 Gruppen ebenfalls von beiden Signalwegen angesteuert werden, wodurch sie für die Verwendung als Subgruppe prädestiniert sind. Darüber hinaus lassen sich in der Mischung nicht genutzte Gruppen auf mehrere Arten als zusätzliche Auxwege verwenden.

Durch die GRP-Taste lässt sich der interne Gruppenverstärker als Eingangssignal aufschalten, wodurch die Tape-Chain des Moduls zum Subgruppen-Master wird. Die FLIP-Taste vertauscht direkt hinter den Eingangsverstärkern Tape-Chain und Record-Chain und ermöglicht eine sehr flexible Konfiguration des Moduls für jede denkbare Anwendung.

Eingangsbereich

Der Eingang der Tape-Chain ist der 'Mon' Eingang, der üblicherweise mit dem Ausgang einer DAW-Spur verbunden ist. Damit wird dieser Signalweg des Inline-Kanals für das Monitoring während der Aufnahme und für die Mischung in gleicher Art und Weise benutzt. Der Schalter GRP (Group) wählt den internen Gruppenverstärker als Eingangssignal für die Tape-Chain an, wodurch dieser Signalweg zum Subgruppenmaster für die Gruppe wird, der der jeweilige Eingangskanal durch Jumper auf der Modulplatine zugeordnet ist. Alternativ ist es ebenfalls durch Jumper möglich, eine beliebige, auf einen anderen Kanal konfigurierte Gruppe über die 'Group-Return-Busse' auf der Verdrahtungsleiterplatte anzuwählen. Durch dieses Feature lässt sich die gleiche Gruppe auch parallel auf mehreren Kanälen auflegen, was die Arbeit mit unterschiedlichen Bearbeitungen des Gruppensignals, die später zusammengemischt werden, sehr vereinfacht. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Parallelkompression, bei der das komprimierte Signal mit dem unkomprimierten Signal zusammengemischt wird.

MIC und LINE wählen den entsprechenden Eingang für einen externen Mic-Pre bzw. ein weiteres Line-Signal für die Record-Chain an. Alle Eingänge sind elektronisch symmetriert und können Pegel von + 30 dBu verarbeiten.

Zwei unabhängig voneinander arbeitende Verstärkungsregler für die Tape-Chain und die Record-Chain mit Regelbereichen von +/- 20 dB und kalibrierter Mittenrastung bei 0 dB regeln die Eingangsverstärkung bzw. -dämpfung des in der jeweiligen Schiene gewählten Eingangs.

Der FLIP Schalter vertauscht die beiden Eingangssignale der Tape-Chain und der Record-Chain miteinander. Damit wird das Mikrofonsignal in die Tape-Chain geführt, während die Record-Chain nun als Monitor-Weg arbeitet. Diese Betriebsart ist für Recording direkt auf 2 Spuren wesentlich komfortabler, während die Grundkonfiguration für Spur-orientiertes Arbeiten von Vorteil ist. Darüber hinaus ermöglicht FLIP auch, die Subgruppen-Funktion wahlweise der einen oder Schiene zuzuordnen. Jede denkbare Anwendung kann in optimaler Art und Weise konfiguriert werden.

Insert

Das Inline Eingangsmodul TM402 hat zwei unabhängige Einschleifpunkte. Beide Inserts, INS A und INS B sind gepuffert und elektronisch symmetrisch. Wie alle anderen Ein- und Ausgänge können auch die Einschleifpunkte Pegel von mehr als + 30 dBu verarbeiten. Die Insert-Ausgänge liegen immer am Anschlussfeld an. Die Eingänge werden nur bei gedrückter INS-A bzw. INS-B Taste in den Signalweg eingeschaltet.

Beide Inserts sind normalerweise in der Tape-Chain angeordnet. Der REV Schalter vertauscht die Reihenfolge der beiden Einschleifpunkte und legt INS-B hinter INS-A. Wird INS B TO REC gedrückt, wird der Insert B in die Record-Chain geschaltet. Dadurch verändert sich auch die Funktion der REV Taste, die nun INS A und INS B vertauscht. Wenn also beide Tasten gleichzeitg gedrückt werden, liegt INS B in der Tape Chain und INS A in der Record-Chain.

Durch die beiden unabhängigen Einschleifpunkte ist es möglich zwei Bearbeitungsgeräte, z. B. Equalizer und Compressor zu installieren und die Reihenfolge der beiden Geräte zu tauschen, ohne dass man Umstecken oder Umkonfigurieren muss. In Verbindung mit der INS-B TO REC Funktion kann man die externen Geräte wahlweise der Tape- oder der Record-Chain zuordnen. So lassen sich komplette Bearbeitungs-Züge für beide Signalwege in jeder beliebigen Art zusammenstellen.

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